Sri Aurobindo und die Mutter

Die Schulung der Sinne

Mirra Alfassa – La Madre – 1878-1973

Sri Aurobindo 1872-1950

Es existieren sechs Sinne, die das Wissen regeln: das Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken und die Bewusstheit. Alle Sinne, mit Ausnahme der Bewusstheit, richten sich  nach außen. Die Sinneseindrücke werden durch die Sinnesorgane aufgenommen und über die Nervenbahnen zum Gehirn weitergeleitet, wo sie verarbeitet und zur Aktivierung von Denkprozessen zur Verfügung gestellt werden. Die Schärfung der Sinne muss daher ein erstes Anliegen sein. Zwei Dinge sind dabei von wesentlicher Bedeutung:  Genauigkeit und Empfindlichkeit. Wir müssen zunächst verstehen, welche Hindernisse der Genauigkeit und Empfindlichkeit der Sinne im Wege stehen. So können wir die besten Schritte unternehmen, um diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Sinne ist abhängig von der ungehinderten Informationsübertragung durch die Nervenbahnen und deren Verarbeitung im Gehirn. Mitunter kann es in den Übertragungsmechanismen der Nervenbahnen zu Blockaden kommen, die häufig emotionalen Ursprungs sind. Yoga bietet eine Vielzahl an Atem- und Körperübungen an, um diese Blockaden zu lösen und dem Nervensystem zu ermöglichen, in seinen ursprünglichen Zustand der Ruhe zurückzufinden. Somit wird die Grundlage für eine harmonische und ganzheitliche Entwicklung geschaffen.

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Photo credits: Matteo De Luca, Sameena Corrado e Corrado Altran, Tatjana Schmidt