Projekt für Kinder und Jugendliche aus allen europäischen Ländern, die unter ADHS, ADS, psychomotorischen Störungen und/oder sozial-emotionalen Störungen leiden oder autistische Züge zeigen.
Die FVG Region ist ein vom Meer bis zu den Bergen geographisch breit gefächertes Gebiet.
Innerhalb eines Radius von knapp über 100 Kilometern kann man sowohl sandige als auch hohe
steinige Küsten, Flüsse, den Karst, den Collio und die Alpen genießen.
Das Naturreservat Foce dell’Isonzo – Isola della Cona und seine gesamte Umgebung bietet Kindern
und Jugendlichen viele Möglichkeiten, mit der unberührten Natur in Kontakt zu treten und sie
mithilfe der Tiere als Medium zu erfahren.
Spaziergänge und Wildtierbeobachtung sowie Reitausflüge und Fürsorge für frei lebende Pferde,
gehören zu den Möglichkeiten, die “Rainbow” anbietet.
Es ist bekannt, dass hyperaktive und autistische Kinder eine gute Beziehung zu Tieren aufbauen
können. Der Kontakt mit den Tieren hilft ihnen, sich selbst wahrzunehmen und einen harmonischen
Weg zur Nutzung ihres Geistes und Körpers zu finden.
Darum bietet “Rainbow” ein Reittherapieprogramm an.
Ein erster Kontakt mit Pferden findet mittels Reitstunden für Anfänger und Ausritten in die Natur
für Fortgeschrittene statt.
Hyperaktivitätsstörungen, psychomotorische Störungen, Autismus Spektrum Störungen und sozial-
emotionale Störungen können ausbalanciert und mithilfe von Yogaübungen reduziert werden.
Mit passenden Atemübungen (Pranayama), bestimmten Körperhaltungen (Asanas) und
Meditationstechniken können wir unsere Nerven beruhigen und unserem Geist und Körper dabei
helfen, besser miteinander zu kommunizieren.
Rainbow wurde von dem multidimensionalen Programm des Sri Aurobindo International Centre of
Education inspiriert.
Das Yoga-Programm von Rainbow bietet passende Aktivtäten für unterschiedliche Altersstufen und
spezifische Störungen an.
Der Rhythmus und der Klang traditioneller Musik basieren auf den unterschiedlichen Naturkräften
und ihren Zuständen. Sie entfalteten sich gemäß der inneren Akkorde und Rhythmen des Menschen, beeinflussen ihn und tragen zu seiner Entwicklung bei.
In jedem menschlichen Sein existieren und leben diese Kräfte. Bei Menschen mit Hyperaktivität,
psychomotorischen, sozial-emotionalen Störungen oder Störungen aus dem Autismus Spektrum
sind diese Kräfte nicht integriert. Dies verursacht ihr disharmonisches Wirken.
Traditionelle Musik hat die Macht, diese Kräfte zu harmonisieren.
Zuhören, Spielen und Singen traditioneller indischer Musik bringen die Interaktion dieser inneren
Kräfte in Balance. Das Ergebnis ist ein Nachlassen der oben genannten spezifischen Störungen.
Eine weitere Aktivität ist das Betrachten von Formen und Farben der Natur. Kinder und Jugendliche
werden beim Malen und Zeichnen in der Natur angeleitet. Die Formen der Natur sind harmonisch.
Gleichzeitig manifestieren sich in ihnen intelligente mathematische Anordnungen. Sie zeigen inihrer Perfektion die Integration der universalen Kräfte. Formen und Farben zu betrachten und zu
reproduzieren gibt unseren Sinnen Stärke, unserer lebendigen Seele Ruhe, harmonisiert unseren
Geist und bringt uns in Kontakt mit unserer tieferen Seele.
Der Kontakt mit unserer Seele ist die Quelle unserer Willenskraft zur Beherrschung unseres
Körpers und unserer mentalen Fähigkeiten im Zusammenspiel mit unserer tieferen Natur. Auf diese
Weise bekommen wir Gelegenheit, eine aktive und konstruktive Rolle in unserem sozialen Umfeld
und in der Welt auszufüllen.
Die Unterbringung erfolgt im Besucherzentrum Gradina Doberdò del Lago oder im Besucherzentrum des regionalen Naturreservats Foce dell’ Isonzo- Isola della Cona, wo auch die Mahlzeiten bereitgestellt werden.
Ebenso werden die Aktivitäten in den Räumen der Besucherzentren stattfinden.
Naturreservat der Seen Doberdò und Pietrarossa- „Gradina“ Besucherzentrum
Das geschützte Gebiet beinhaltet drei Städte der Provinz Gorizia: Doberdò del Lago (Doberdob), Monfalcone, und Ronchi dei Legionari. Sein Charakteristikum ist die Präsenz zweier großer Abbrüche im Karst (pojele), welche jeweils einen See besitzen und durch einen Hügel aus Kalkstein voneinander getrennt sind. Die Existenz der Seen kontrastiert stark mit der trockenen Umgebung um sie herum und erlaubte die Entwicklung eines Ökosystems, das normalerweise im Karst nicht vorkommt und dem geschützten Gebiet einen hohen Anteil an Biodiversität beschert. Den Fußwegen folgend bietet das Areal Gelegenheit, die Kalksteinlandschaft mit ihren Wiesen, Feuchtgebieten und Seen zu erforschen. Auf dem Hügel über dem See von Doberdò befindet sich das Gardina Besucherzentrum mit Museum, in welchem Besucher durch ein interaktives Display in die historischen und ökologischen Aspekte des Reservats eintauchen können. Das Besucherzentrum und das Paludario werden beide zusammen von der ROGOS- Kooperative verwaltet, welche ebenso pädagogische Aktivitäten mit Schulen, begleitete Führungen, die Verbreitung wissenschaftlicher Informationen über das Reservat und Kunstausstellungen organisiert.
Das regionale “Foce of Isonzo” Naturreservat wurde 1996 gegründet. Es erstreckt sich über eine Länge von 2,338 Hektar, von denen nahezu die Hälfte in maritimen Gebieten angesiedelt ist und entfaltet sich auf einem Territorium, dass die Städte Staranzano, Grado, San Canzian d’ Isonzo und Fiumicello mit einschließt. Die Fauna und Flora an der Mündung des Isonzo Flusses wurde ebenfalls in den 90er Jahren renaturiert, als die agrarische Nutzung des Gebiets endete, das Naturreservat gegründet und die Jagd verboten wurde. Die hohe Variationsbreite der unterschiedlichen Feuchtgebiete gestattet der breit gefächerten Anzahl unterschiedlicher Vogelspezies ein Leben innerhalb des Habitats. Mehr als 300 Arten wurden bisher entdeckt. Innerhalb des Reservats, wird ein Teil der Wiesenlandschaft durch grasende Carmague- Pferde
gepflegt, einer teilweise in die Umwelt integrierte Spezies.
Wir achten darauf, die Kosten für die Teilnehmer so gering wie möglich zu halten (wenn möglich auf einen minimalen Unkostenbeitrag zu beschränken), dank der Unterstützung von Partnern und Sponsoren und der Einwerbung von Fördermitteln.